Tag der gewaltfreien Erziehung

Erziehungsarbeit – das wissen alle Eltern – kann sehr aufreibend sein. Da können einem die Nerven durchgehen oder der Geduldsfaden reißt und es folgt ein Klaps oder eine Ohrfeige – oder auch „nur“ ein Schimpfwort, eine Beleidigung, eine Erniedrigung. Doch der Kinderschutzbund lässt die Familien hier nicht allein: Mit den Elternkursen „Starke Eltern – Starke Kinder®“ sollen Eltern und andere Erziehende gestärkt werden, damit sie auch in konfliktbeladenen Situationen souverän handeln können. „Wir dürfen nicht aufhören, über gewaltfreie Erziehung zu reden und alle Menschen dafür zu sensibilisieren. Gewaltlosigkeit gegenüber Kindern betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und geht uns alle an“, so Bettina Erlbruch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbund Düsseldorfs.

Der internationale Tag der gewaltfreien Erziehung wird in Deutschland seit 2004 begangen. Er soll darauf aufmerksam machen, dass wir alle in unserer Gesellschaft Verantwortung für das gewaltfreie Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen tragen. Zudem soll er Eltern ermutigen, ihr Ideal einer Erziehung ohne Gewalt in ihrem Alltag zu verwirklichen. Genau dies ist jedoch nicht immer leicht.

Nach oben scrollen