„Deine Stimme – Deine Stadt“: Kinder machen die Ansagen

Mit der Aktion „Deine Stimme – Deine Stadt“ setzen der Kinderschutzbund Düsseldorf und die Rheinbahn ein kraftvolles Zeichen für die Rechte und die Sichtbarkeit von Kindern in unserer Stadt. Ab dem 20. November – dem internationalen Tag der Kinderrechte – übernehmen Düsseldorfer Kinder die Ansagen an rund 400 Haltestellen und bringen so ihre Stimmen dorthin, wo jeden Tag tausende Menschen unterwegs sind.

Die Idee dahinter ist einfach und zugleich sehr wirkungsvoll: Kinder haben das Recht, gehört zu werden. Dieses Recht machen wir gemeinsam hörbar. In den vergangenen Wochen waren wir mit einem mobilen Tonstudio in Düsseldorf unterwegs. An Schulen, auf öffentlichen Plätzen und sogar auf dem Gelände der Rheinbahn haben wir viele begeisterte Kinder getroffen, die mit großer Freude und viel Mut die Namen ihrer Haltestellen eingesprochen haben. Jede Stimme ist einzigartig – und genau das macht die Aktion so lebendig.

Für die beteiligten Kinder ist es ein ganz besonderes Erlebnis, ihre eigene Stimme später in Bus oder Bahn zu hören. Sie erfahren unmittelbar, dass ihre Meinung zählt, und sie erleben, wie sie ihre Stadt aktiv mitgestalten können. Gleichzeitig werden alle Fahrgäste auf eine sanfte, positive Weise an die Bedeutung der Kinderrechte erinnert. Die kindlichen Ansagen bringen Leichtigkeit, Neugier und Lebensfreude in den öffentlichen Raum – und genau das wollen wir gemeinsam mit der Rheinbahn sichtbar und hörbar machen.

Dr. Hauke Duckwitz, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Düsseldorf, bringt es sehr treffend auf den Punkt: „Kinderrechte sind keine leeren Worte, sondern eine Verpflichtung, die Gemeinschaft aktiv zu stärken.“ Für ihn ist diese Aktion ein wichtiger Schritt, „Kinder sichtbar zu machen und ihre Rechte im Alltag zu verankern.“

Die Zusammenarbeit mit der Rheinbahn zeigt, wie stark unsere Stadtgemeinschaft ist, wenn wir uns gemeinsam für Kinder einsetzen. Viele Mitarbeitende der Rheinbahn haben die Aktion begeistert unterstützt – einige ihrer eigenen Kinder waren sogar Teil des Ton-Aufnahmeprozesses. „Kinder haben ein Recht darauf, gehört zu werden – das nehmen wir wörtlich“, sagt Rheinbahn-Vorständin Annette Grabbe, deren Kinder sich ebenfalls an der Aktion beteiligt haben. „Unsere Stadt gehört auch den Kleinsten. Mit dieser Aktion wollen wir zeigen: Jede Stimme bewegt.“

Für uns als Kinderschutzbund ist diese Kooperation ein besonderes Zeichen der Wertschätzung: Kinderrechte erhalten nicht nur Aufmerksamkeit, sondern werden in unserer Stadt ganz konkret gelebt. Mit „Deine Stimme – Deine Stadt“ laden wir Menschen dazu ein, Kinder ernst zu nehmen, ihnen zuzuhören und ihnen Orte zu geben, an denen sie wirken können. Wir freuen uns sehr, dass Düsseldorf in den kommenden Wochen von Kinderstimmen geprägt sein wird. Es ist ein warmes, fröhliches und starkes Signal für mehr Beteiligung, mehr Aufmerksamkeit und mehr Respekt gegenüber jungen Menschen.

Wir danken allen Kindern, ihren Familien, den Schulen und natürlich der Rheinbahn für ihre Begeisterung und ihr Engagement. Düsseldorf klingt ein bisschen anders in dieser Zeit – und genau so soll es sein.

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