Zum Safer Internet Day: Engagement gegen Desinformation zeigen, Kinder und Jugendliche stärken!

Falschnachrichten können zu Hass, Hetze und allgemeiner Verunsicherung führen – das denken 90 Prozent der 14- bis 24-Jährigen laut einer aktuellen forsa-Umfrage. Ein Viertel der Befragten (25 %) hat Probleme, Fake News zu erkennen. Die EU-Initiative klicksafe ruft daher am Safer Internet Day zum Engagement gegen Desinformation auf. An der Kampagne #FaktenSchützen beteiligen sich auch Politiker:innen und Prominente. Der Safer Internet Day am 9. Februar 2021 steht unter dem Motto „Was glaube ich – Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“.

Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der EU-Initiative klicksafe sind 90 Prozent der jungen Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren überzeugt, dass Falschmeldungen zu Hass und Hetze führen können. Ein Viertel der Befragten (25%) gibt an, gefälschte nicht sicher von echten Nachrichten unterscheiden zu können. Rund zwei Drittel (63%) glauben, dass ihnen die Einordnung leichter fallen würde, wenn Falschmeldungen in der Schule oder bei der Ausbildung thematisiert würden. Hilfreich fänden rund zwei Drittel der Befragten zusätzliche Informationen in den Medien und auf den Plattformen, auf denen sich (Falsch-)Nachrichten verbreiten. Als Quellen für Falschnachrichten nennen sie vor allem Instagram (54%), YouTube (53%) und Facebook (42%).

Anlass der Umfrage ist der Safer Internet Day, der weltweit am 9. Februar stattfindet. In Deutschland steht der Aktionstag dieses Jahr unter dem Motto „Was glaube ich – Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“. Ziel ist, vor allem Jugendliche auf die Gefahren von Desinformation im Netz hinzuweisen und im Umgang mit Falschmeldungen zu unterstützen.

Die EU-Initiative klicksafe rät, mit Informationen achtsam umzugehen, Aussagen, Bilder, Videos und Quellen möglichst sorgsam zu prüfen und nicht durch übereifriges Weiterleiten zur Verbreitung von Falschnachrichten beizutragen. Hat sich eine Nachricht als gefälscht herausgestellt, sollte man dies dem/der Absender/in entsprechend mitteilen. Dass von der Verbreitung falscher Nachrichten eine reale Gefahr für die Gesellschaft ausgeht, zeigt sich in jüngster Zeit immer wieder.

Informationen zum Safer Internet Day: www.klicksafe.de

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