Was bedeutet eigentlich „Gewalt in der Erziehung/ Gewaltfreie Erziehung“? Warum ist es wichtig, sich mit diesem Thema auch bereits im Alltag mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren auseinanderzusetzen?
Um über dieses Thema mit den Familien ins Gespräch zu kommen, widmen wir uns im Monat April ganz dem Kinderrecht „Recht auf gewaltfreie Erziehung“ und dem Tag der gewaltfreien Erziehung am 30.April. Your Attractive HeadingSätze verletzen
Als Einladung zum Nachdenken dienen Sprechblasen mit Sätzen, die im Alltag schnell gesagt sind. Manchmal rutschen sie Eltern einfach heraus, und sie merken direkt, dass sie ihr Kind damit verletzt haben. Manchmal passiert es ganz unbemerkt, in einem Nebensatz. Und manchmal sind wir uns sich nicht klar, dass dieser Satz verletzend gewesen ist.
Umso wichtiger ist es, dass wir uns bewusst machen, was wir den Kindern mit Sätzen wie: „Was hast du schon wieder angestellt du kleine Hexe? Du machst mich irre! Du bist immer frech! Ich geh alleine, wenn du jetzt nicht mitkommst.“, vermitteln.
Liebevoller Blickkontakt
In unseren Familiencafés in Gerresheim, Unterbilk und Lierenfeld möchten wir mit Hilfe der Sprechblasen in ein Gespräch und einen Austausch mit den Familien kommen, um deutlich zu machen, dass solche Sätze das Vertrauen in der Beziehung zwischen Eltern und Kind schwächen. Wir drohen damit unseren Kindern, wir machen ihnen Angst, wir verletzen sie. Niemand von uns möchte, dass andere Menschen in dieser Form mit uns reden. Und doch sprechen wir manchmal so mit unseren Kindern, und alle fühlen sich unwohl damit.
Gleichzeitig möchten wir gemeinsam Alternativen entdecken und aufzeigen. Denn wir dürfen unseren Kindern sagen, wenn wir sauer oder genervt sind. Die Art und Weise, wie wir mit unseren Kindern sprechen, macht dabei den Unterschied: liebevoll, mit freundlichem Blickkontakt, auf Augenhöhe, verständnisvoll. Und gleichzeitig klar vermitteln, was uns gerade stört, was wir uns wünschen und um gemeinsam herauszufinden, wie die verhakte Situation zusammen gelöst werden kann.